Ja, das macht auf alle Fälle Sinn!
Ihr besitzt ein Smartphone Modell mit zwei Kameras. Die eine Kamera ist mit einem Teleobjektiv ausgestattet, die andere mit einem Weitwinkelobjektiv. Da fragt ihr euch natürlich, warum soll ich ein Teleobjektiv für mein Smartphone kaufen, wenn mein Phone doch bereits über eine Kamera mit Teleobjektiv verfügt? Im folgenden Beitrag erklären wir euch warum.
Teleobjektiv Vorteile voll ausnützen
In erster Linie habt ihr euer Teleobjektiv natürlich, um ein weiter entferntes Objekt größer einzufangen oder eine Distanz zu überbrücken, die zwischen euch und eurem Motiv ist. Aber längere Brennweiten werden auch dazu verwendet um euer Hauptmotiv vom Hintergrund zu trennen. Das machen die unterschiedlichen Kameras nicht alle gleich. Der Hintergrund ist mal mehr, mal weniger scharf. Um jetzt nicht zu sehr in die Aufnahmetechnik und die Physik einsteigen zu müssen, einfach ausgedrückt: das Smartphone hat hier von Haus aus – durch die superkompakte Konstruktion – einfach schlechte Karten. Die smarten Kameras haben zwar super lichtstarke Objektive, dieser Effekt wird aber durch den kleinen Sensor wieder zunichte gemacht.
Entscheidend: die Lichtstärke des Objektivs
Ein wichtiger Grund für die Verwendung des Teleobjektivs zum Beispiel bei Porträtaufnahmen ist ja der, den Vordergrund herauszustellen und klar vom Hintergrund abzusetzen. Beim Hintergrund hängt der Grad der Unschärfe nur von der Lichtstärke des Objektivs ab. (In den technischen Daten eures Smartphones könnt ihr das an der Zahl ablesen, welche mit f = x angegeben wird, der Blendenzahl). Je kleiner die Lichtstärke ist, desto größer ist der Grad der Unschärfe. Kenner wissen, dass dies immer im Zusammenhang mit der Brennweite zu bewerten ist. Da wir Freunde der Praxis sind und euch möglichst unkompliziert Antworten auf eure Fragen geben wollen, veranschaulichen wir euch das ganze in Bildern, die ihr weiter unten sehen könnt. Fakt ist, das Teleobjektiv der Smartphones ist nicht so lichtstark wie die Hauptkamera.
Hintergrund liebt weiches Bokeh
In den Vergleichsaufnahmen könnt ihr feststellen, dass die Verwendung des zusätzlichen Teleobjektivs definitiv einen weicheren Hintergrund liefert. Man spricht hier auch von einem weicheren Bokeh. Die aktuelle Generation der Smartphones bietet zum Teil die Möglichkeit, diesen Effekt zu simulieren. Doch Vorsicht, liebe Foto-Freunde, das Bokeh hat damit aber nicht dieselbe Anmutung. Die Übergänge zwischen scharf und unscharf sind oftmals fehlerhaft und mit Störungen versehen. Gerade bei Haaren oder Fell kommen die Apps schnell an ihre Grenzen. Die Software Simulation funktioniert auch nicht mit bewegten Objekten. Je besser die Qualität der verwendeten Objektive ist, desto weicher und sauberer ist die Unschärfe, desto feiner ist das Bokeh. Gerade bei Portraitaufnahmen ist es schön, wenn der Hintergrund ruhig ist und wenig Störungen enthält.
Kamera kontrollieren, bessere Bildergebnisse erzielen
Eine Besonderheit beim iPhone X und Xs ist die Tatsache, dass bei schlechter werdendem Licht die Kamera leise heimlich und ganz automatisch von der Kamera mit dem Teleobjektiv auf das Weitwinkelobjektiv umstellt. Damit wird der Bildausschnitt vergrößert. Die Bildqualität wird dann merklich schlechter. Bei anderen Smartphoneherstellern wird sich das ähnlich verhalten. Wenn ihr also ein Zusatzobjektiv verwendet und generell wirklich die maximale Qualität eures Smartphones ausschöpfen wollt, fotografiert über die App Adobe Lightroom CC oder filmt über Filmic Pro. Damit habt ihr die volle Kontrolle über eure Kamera.
Kreativität ausleben mit mobilem Teleobjektiv
Ob eine oder zwei Kameras spielt keine Rolle: mit dem SnapTools Teleobjektiv erweitert ihr auf vielfältige Weise die kreativen Möglichkeiten eurer Fotografie. Ihr verpasst euren Aufnahmen damit einen ganz individuellen Bildlook. Schaut euch unten die drei Bilder nebeneinander an. Wir haben sie für euch zusammengestellt, um zu zeigen, wie sich bei Verwendung des zusätzlichen Teles der Aufnahmewinkel ändert. Euer Smartphone erhält mit dem aufgeklipsten Tele regelrecht ein “Upgrade”. Unter Umständen spart ihr euch damit ein neues oder teureres Modell. Was für Fotoaufnahmen gilt, ist natürlich auch bei Filmaufnahmen zu sehen. Ihr könnt mit einem Teleobjektiv wunderbar das Hauptmotiv vom Hintergrund lösen und erhaltet einen eher cinematischen Look. Zum Schluss noch ein Hinweis: durch die geringere Tiefenschärfe müsst ihr noch mehr auf die Schärfe achten, also hier auch immer genau auf euer Hauptmotiv fokussieren, manuell oder automatisch, je nach App. Wenn ihr die Möglichkeit habt stellt euer Smartphone auf ein Stativ oder befestigt es mit einer Klemme.