Juhu, es regnet! Nein, wir laufen nicht mit einem Dauergrinsen durch die Gegend und behaupten, es gäbe kein schlechtes Wetter. Auch uns vergeht ab uns zu das Grinsen – aber nicht doch wegen Regen! Im Gegenteil: Regen ist der beste Grund, drinnen auf Motivjagd zu gehen. Außerdem hast Du als einfühlsamer Fotograf längstens verstanden, dass Deine Smartphone Kamera die frisch geduschte Welt besonders sexy findet. Also gib Deiner Kamera, was sie braucht! Sobald es aufhört mit regnen, schnappst Du Dir Dein Equipment und raus aus der Bude, rein ins frische Nass!

Doch jetzt lassen wir es erst mal regnen. Lass Dich darum zunächst von unseren Tipps für die Smartphone Fotografie drinnen inspirieren.

1. Still Life Fotografie

Stills sind Fotos mit “leblosen” Objekten. Jetzt ist Dein Können gefragt: Erwecke sie mit einer göttlichen Bildkomposition zum Leben. Die Still Life Fotografie bietet Dir eine grandiose Spielwiese für Bildgestaltung und Lichtsetzung. Ein immer dankbares erstes Versuchsobjekt ist ein Blumenarrangement. Wenn Du aber lieber Deine E-Gitarre, Legosteine, Deine alte Spiegelreflexkamera oder aber einen frischgebrutzelten Burger fotografieren willst – auch gut! Plötzlich wirst Du ganz viele Dinge in Deinem Zuhause entdecken, die Du für Dein Projekt Still Life hernehmen kannst. Nimm Dir die Zeit, Dein Objekt sorgfältig zu arrangieren und zu inszenieren. Wähle einen dezenten, cleanen Hintergrund, damit klar ist, wer auf Deinem Bild der Platzhirsch ist. Fotografiere aus verschiedenen Winkeln heraus, um Deinen Objekten z.B. eine besondere Tiefe zu geben. Spiele mit verschiedenen Lichtquellen: das weiche, diffuse Tageslicht eines verregneten Tages vs. das warme, künstliche Licht einer Lampe.

2. Abstrakte Bilder

Unser Zuhause und unser Arbeitsplatz sind voll von Alltagsgegenständen, die wir kaum mehr wahrnehmen, weil sie ja schon immer da waren oder weil sie reine Gebrauchsgegenstände sind. Wie unaufmerksam und ungerecht von uns! Denn jedes dieser Dinge hat das Potential ganz groß rauszukommen, wenn man sich näher mit ihm beschäftigt. Dabei konzentriert sich die abstrakte Fotografie auf die Darstellung von Formen, Farben, Mustern, Linien, Strukturen und Texturen. Sie lebt von den Bildausschnitten. Für Dich als Fotograf ist die Herausforderung, diese Alltagshelden zu gefeierten Stars zu machen, in dem Du sie auf ungewöhnliche Art und Weise fotografierst. Geh z.B. mal ganz nah ran und fotografiere aus verschiedenen Blickwinkeln, um herauszufinden, aus welchem Winkel Dein Objekt am spannendsten aussieht. Das darf schon so sein, dass der Betrachter zweimal hinschaut!

3. Hinterleuchten

Wer behauptet, dass Bargeld out ist? Die bunten Scheine sind immer noch eine sichere Bank, um spannende Fotos zu machen. Drücke doch mal einen Geldschein gegen die Fensterscheibe. Vom Tageslicht durchleuchtet verschwimmen Vorder- und Rückseite ineinander zu einer einzigartigen Version des Scheins. Erstelle mit Deiner Smartphone Kamera ein close-up, damit die einzelnen Details gut sichtbar werden. Das kannst Du mit weiteren halb-durchlässigen Objekten ebenfalls probieren, wie z.B. Blütenblättern, Stoffen oder auch dünnen Papieren mit Zeichnungen oder Schriften darauf. Hervorragend eignet sich auch ein Blatt: durch den Lichteinfall leuchtet seine und die verzweigten Adern erscheinen besonders deutlich.

4. Regentropfen

Regentropfen an der Fensterscheibe sind bei uns Fotografen willkommen. Vom diffusen Regenlicht hinterleuchtet, glitzern die kleinen Wassertröpfchen munter unsere Kamera an. Probiere auch hier, für ein gelungenes Regentropfen-Bild möglichst nahe an die Scheibe zu gehen. Noch spannender wird es, wenn Du ein Objekt im Hintergrund in Dein Bild mit einschließt. Denn kleine feine Details dieses Objekts schimmern dann durch die Tropfen hindurch. Um Dein Bild so zu gestalten, musst Du den Fokus auf die Tropfen richten, nicht auf das Objekt im Hintergrund. Das ist etwas knifflig, da die Wassertröpfchen möglicherweise von Deiner Smartphone Kamera nicht automatisch fokussiert werden. Sie sind einfach zu klein im Gegensatz zu Deinem Hintergrundobjekt. Aber als gewiefter (nicht alter) Smartphone-Kamera-Hase, weißt Du, dass Du Dein Wunschobjekt auch manuell fokussieren kannst, indem Du an der betreffenden Stelle mit dem Finger auf das Display tippst. Wenn Deine Kamera die kleinen Tropfen aber partout nicht scharf stellen will, ist das der Moment, sie mit diesem Trick zu überlisten: Nimm einen Gegenstand oder Deine eigenen Hand und halte sie genau vor die Scheibe. Tippe jetzt, um den Fokus zu setzen, dann mache den Weg frei und löse die Kamera aus. Hat funktioniert, richtig?

5. Künstliche Lichtquelle

Die Beschäftigung mit dem künstlichem Licht lässt Dich locker einen Regentag in Deiner Bude überstehen: verzichte mal ganz bewusst auf das Tageslicht und ziehe alle Vorhänge zu. Dann versammle sämtliche verfügbare Lampen um Dein Wunschobjekt und drück ab. Am besten zündest Du noch Kerzen dazu an. Hoppla, dein Hauptdarsteller ist ja auf einmal ganz unwichtig geworden. Die Lampen haben ihm glatt die Schau gestohlen! Raffinierte halb transparente Lampenschirme mit ausgesparten Ornamenten geben ein tolles Motiv in der Dunkelheit. Gehe so nahe an die Lampen heran, dass sie das gesamte Bild ausfüllen, ohne Hintergrund und Du erhälst erstaunliche Ansichten.

Ein “Ah” und “Oh” entlockst du den Betrachtern Deiner Bilder auch, wenn Du Ihnen eine spektakuläre Aufnahme des Vollmonds – der gar keiner ist – präsentierst. Falls Du eine kugelförmige Lampe aus Glas hast, platziere sie über Eck in Deinem Bild, so dass die Kugel angeschnitten ist. Messe die Belichtung an der Lampe, um Überbelichtung zu vermeiden. Wenn Du Dein Bild anschließend bearbeitest, raten wir Dir zu einer leichten Vignettierung, damit Dein “Mond” dreidimensionaler und rund wirkt. Auf der Suche nach weiteren Lichtquellen, sind wir sogar auf das Licht im Kühlschrank gestoßen. Vom Boden aus fotografiert, bekommst Du eine ganz neue und hoffentlich taufrische Sicht auf die in Deinem Kühlschrank gelagerten Schlemmereien.

Bei künstlichem Licht zu fotografieren ist immer eine Herausforderung. Dabei kann die Lichtfarbe die Wirkung Deines Bildes unterstützen, sie aber auch komplett ruinieren. In dem Fall gibt es Apps wie Snapseed oder Camera+, mit denen Du in der Nachbearbeitung korrigieren kannst.

6. Drinnen aber nicht zuhause

An einem Regentag kann Dir schon mal die Decke auf den Kopf fallen. Wenn Du absolut keine Lust hast, Zeit in Deinen eigenen vier Wänden zu verbringen, aber trotzdem diesen Drang verspürst, den Kameraauslöser zu drücken, dann such Dir doch ein öffentliches Gebäude, in dem Du fotografieren kannst. Wo führt Dich Dein Weg hin? Ins Museum, in eine Shopping Mall, eine große Stadtbücherei oder die U-Bahn? Hauptsache drinnen.

7. Equipment

Gottseidank ist Dein Equipment ja überschaubar und Du musst nicht erst eine Riesentasche mit schwerem Fotogerät packen. Ein klarer Fall für unsere  SnapTools! So könnte z.B. das komplette Paket für Deine Bilderjagd an diesem Tag aussehen:

  1. Die SnapTools Fototasche mit Schultergurt. Praktisch, denn das wasserfeste Obermaterial schützt Deine Ausrüstung auf dem Weg zu Deinem Hotspot. Der Schultergurt ist bequem und passt auf, dass Dir keiner die Fototasche mit Deinen Lieblingsobjektiven allzu leicht entreißen kann. Außerdem hast Du damit immer die verschiedenen mobilen Objektive geschützt am Körper und griffbereit.
  2. Verschiedene SnapTools Objektive. Weitwinkel, Makro und Fischeye Objektiv sind bei uns z.B. immer dabei. Wir empfehlen Dir auf jeden Fall alle drei Objektive immer mitzunehmen, damit Du variieren kannst nach Lust und Laune. Achte darauf, dass du die passende Befestigung dabei hast, um die Objektive vor die Smartphone Kamera zu knipsen. Das kann die Klammer mit dem Gewinde sein oder die Smartphone Hülle. Sie schützt gleichzeitig Dein Smartphone und gibt den Objektiven einen festen Halt dank des kompatiblen Gewindes zum Aufschrauben der Objektive. Entscheide selbst, was für Dich am besten funktioniert.
  3. Der SnapTools Tripod oder das SnapTools Stativ. Dank ihres Leichtgewichts belasten sie dich nicht und sind wertvolle Helfer. Dank der Schlaufen an der Fototasche kannst Du eines von beiden locker an der Fototasche festmachen und mitnehmen.
  4. Viel Spaß, gute Ideen und ein kreatives Auge!

Wie Du siehst, kann so ein Regentag viel Fotospaß drinnen bringen mit vielen unterschiedlichen Möglichkeiten kreativ zu werden. So und jetzt entschuldige bitte, unsere SnapTools Fototasche ist bereits fix und fertig gepackt und wartet ungeduldig. Wir machen jetzt los und hoffen auf fette Beute. Was genau wir mit der Kamera erlegt haben, erfahrt ihr hier. Dran bleiben, Ihr seht von uns!