Schwebende Kamera? Das hört sich nach David Copperfield an, einem der größten Magier unserer Zeit. Natürlich war Copperfield nicht bei uns im Studio. Aber was wir fotografiert haben, sieht im Ergebnis tatsächlich magisch aus. Wie von Geisterhand getragen schwebt unsere schöne Polaroid SX 70 in unserem Foto.

Was hat uns dazu veranlasst, ein Bild mit einer schwebenden Kamera zu kreieren? Wir sind ja ständig im Internet unterwegs und es begegnen uns massenhaft Bilder von Produkten – mal gute, mal schlechte, mal aufwändig und ansprechend fotografiert, mal lieblos und abtörnend. Egal wie, letztendlich verfolgen alle diese Produktbilder ein klares Ziel und das heißt: KAUF MICH! Für uns ist völlig klar, dass kein hingeschlampertes Produktfoto seinen Weg aus unserer Kamera ins Netz oder sonst wo hin findet. Das ist unser klares Bekenntnis zu Wertschätzung: natürlich auch in Bezug auf unsere eigenen Produkte, die SnapTools. Wertschätzung nicht nur gegenüber unseren Smartphone Objektiven, Stativen und dem Zubehör, sondern vor allem gegenüber Dir und allen unseren Kunden und Interessenten. Für Euch nur das Beste! Und das fängt mit der Produktfotografie an.

Wenn auch Du diese Einstellung zu Produkt und Kunde hast, bist Du bei SnapTools goldrichtig. Wir zeigen Dir unseren Zaubertrick „Schwebende Kamera“, damit auch Du aus Deinem Produkt den Eyecatcher No.1 machst.

Bereit für Momente der Magie? Lerne zaubern mit SnapTools!

1. Story

In welchem Umfeld willst Du Dein Produkt platzieren? In welchem Zusammenhang steht es? Welche Geschichte begleitet Dein Objekt?

In unserem Fall: Unser Produkt-Model ist Baujahr 1972 und sieht verdammt gut aus. Dieser Polaroid muss man ein angemessenes Umfeld schaffen, damit sie sich wohlfühlt! Ausgestattet mit Metall und Leder glänzt sie in feinstem Retro-Design. Passend zur Retro-Optik bringen wir ein weiteres Material ins Spiel: Holz. Unsere Polaroid schwebt über einem Holzbalken. Warum erzählen wir Dir das? Weil Du Dein Produkt in ein stimmiges Umfeld platzieren sollst, um den Betrachter emotional abzuholen.

2. Aufbau

Du benötigst in jedem Fall ein Stativ. (Falls Du noch kein Stativ besitzt, empfehlen wir Dir unser SnapTools Stativ).

Es muss stabil in gewünschter Entfernung aufgestellt und Deine Smartphone Kamera in der Halterung fixiert werden. Du darfst das Smartphone nicht bewegen. Die Fotos – ja, es müssen zwei Fotos erstellt werden – müssen aus einer gleichbleibenden Position heraus aufgenommen werden. Setze das Licht so, dass es auch von oben auf das Produkt fällt, damit ein Schatten entsteht. Der Schatten ist wichtig und sollte sich auf dem Untergrund abzeichnen, damit Dein Objekt im Bild auch als schwebend wahrgenommen wird. In unserem Fall erscheint der Schatten auf dem Holzbalken.

3. Fotografie

Wir empfehlen Dir, Adobe Lightroom CC als App auf Dein Smartphone zu laden. Aus dieser App heraus kannst Du auch fotografieren. Bei unserer „Schwebenden Kamera“ haben wir alle Einstellungen über Lightroom manuell vorgenommen. Wir raten Dir ebenfalls dringend dazu. Beim Fokus setzen helfen Dir die grünen Ränder, ob Du mit der Scharfeinstellung richtig liegst. Wähle bei diesem Projekt ISO 50 manuell aus, da Aufnahmen mit dem Smartphone über ISO 100 rauschen. Bevor Du auslöst, geh sicher, dass Du Deine Smartphone Kamera nicht berührst. Daher empfehlen wir Dir wieder ein externes Gerät, das Du über Bluetooth mit Deinem Smartphone verbinden kannst. Oder schließe Deine Smartphone Kopfhörer an und löse die Kamera über die Lautstärkeregelung aus. So kannst Du sicher sein, dass sich die Position Deiner Kamera nicht verändert.

4. Der Schwebezustand

Was Du jetzt brauchst, ist vor allem eine ruhige Hand und etwas Geschick! Lies Dir erst durch, was zu tun ist, bevor Du startest. Es erfordert nämlich gleich Deine ungeteilte Aufmerksamkeit! Um den Schwebeeffekt zu erzielen, ergreifst Du Dein Objekt mit der rechten Hand, positionierst es im gewünschten Ansichtswinkel und hälst es ein paar Zentimeter über dem Untergrund. Löse jetzt die Kamera aus. Nun übernimmt die linke Hand: Vorsichtig! Du darfst Höhe und Blickwinkel auf Dein Objekt nicht verändern. Wenn alles stimmt, dann fotografiere jetzt. Unser Tipp: Lass Dir die Hilfslinien anzeigen auf dem Display. Über das Raster kannst Du erkennen, ob die Position des Objekts beide Male gleichgeblieben ist.

5. Machen, machen, machen

(Dazu brauchen wir keine weitere Erklärung)

6. Bildbearbeitung

Anmerkung vorab: wir erklären Dir unsere Vorgehensweise, aber es führen natürlich viele Wege nach Rom. Daher gibt es hier nur eine grobe Anleitung, um Dir das Prinzip zu zeigen, mit dem Du Dein Produkt zum Schweben bringst.

Gut, dass Du Lightroom CC auf dem Smartphone installierst hast. Denn über die Adobe Cloud wird synchronisiert: d.h. Deine Bilder kannst Du Dir jetzt ganz einfach auf dem Desktop anzeigen lassen und dort bearbeiten. Zur Bearbeitung wechselst Du mit der rechten Maustaste in Photoshop. Nun baust Du aus den beiden Bildern ein Foto. Ziehe dazu mit gedrückter Shifttaste ein Bild in das andere hinein und erstelle aus zwei ein Dokument. Je genauer Du gearbeitet hast, desto sauberer liegen die Bilder übereinander. Nun siehst Du nur noch eine Hand auf dem Bild. Mit dem Bewegen-Werkzeug richtest Du die Bilder aus. Um die Passgenauigkeit zu prüfen, stellst Du auf der oberen Ebene die Deckkraft auf 50%. Ebenfalls auf der oberen Ebene legst Du eine Maske an, die so ausgefüllt sein muss, dass diese Ebene komplett unsichtbar ist. Mit dem Zeichenstift malst Du in die Maske der oberen Ebene hinein, dort wo sich Deine Hand befindet, die das Objekt hält. Damit „zauberst“ Du die Hand weg.

Unser Fazit:

Für uns ist dieser Effekt alle Mühen wert. Ein solches Produktbild ist ein echter Hingucker! Diese Art der Produktfotografie ist genial und sichert Dir auf alle Fälle die Aufmerksamkeit bei der Einführung eines neuen Produkts, als Titelbild für den Produktkatalog oder um ein außergewöhnliches Image zu transportieren. Auch Deine Fangemeinde in den Sozialen Medien wird Dich mit likes belohnen und bestenfalls eines Tages fleißig bei Dir einkaufen. Unsere “Schwebende Kamera” war ein Testobjekt. Unsere SnapTools streiten sich schon darum, wer sich auch mal so präsentieren darf. Es bleibt spannend im Studio. Bleib also dran. Du siehst von uns!